Weben ist eine der ältesten textilen Techniken der Menschheit. Dabei werden zwei Fadensysteme – Kette und Schuss – rechtwinklig miteinander verflochten, um Stoffe oder textile Kunstwerke zu erzeugen.
Ob Wandteppich, Schal oder modernes Dekor: Weben vereint Handarbeit, Design und Tradition in einer faszinierenden Kunstform. Die Vielfalt reicht von einfachen Rahmenwebstühlen bis zu komplexen Tischwebstühlen. Materialien wie Baumwolle, Wolle, Leinen oder recycelte Fasern lassen sich kreativ kombinieren, um strukturreiche, farbenfrohe und funktionale Textilien zu erschaffen.
Weben fördert Achtsamkeit, gestalterisches Denken und handwerkliches Geschick – und begeistert sowohl DIY-Fans als auch professionelle Textildesigner.
Vom minimalistischen Wandbehang bis zur komplexen Textilinstallation – das Weben erlebt heute eine Renaissance. Tradition und modernes Design verschmelzen zu einer neuen, haptischen Ästhetik. Ganz gleich ob du hobbymäßig einsteigst oder kunsthandwerklich arbeitest – Weben ist ein kreativer Weg, um mit Garn und Geduld ganz persönliche Werke zu schaffen.
Welcher Webrahmen passt zu dir? Hier findest du einen Überblick über beliebte Modelle und ihre Eigenschaften für Einsteiger und Fortgeschrittene.
Klein anfangen: Mit einem Schulwebrahmen oder Rigid Heddle Loom kannst du direkt loslegen – ideal für DIY-Projekte & kreative Pausen.
Mit Bodenwebstühlen oder Hochwebrahmen eröffnen sich dir neue Möglichkeiten für komplexe Muster, größere Formate und individuelle Designs.
Setze auf Naturfasern wie Leinen, Wolle oder recycelte Garne und gestalte langlebige, nachhaltige Textilien – für Mode, Deko oder Accessoires.
Mit Tischwebrahmen kannst du auch in kleinen Wohnungen kreativ sein. Leicht aufzubauen, platzsparend und ideal für dein persönliches Atelier zu Hause.
Schon in der Jungsteinzeit webten Menschen fleißig – vor über 7.000 Jahren! Eine der ältesten Webtechniken wurde in Peru entdeckt: Der sogenannte "Backstrap Loom", ein tragbarer Webstuhl, der am Körper befestigt wird. Damit konnten schon unsere Vorfahren kunstvolle Stoffe herstellen, während sie auf der Jagd oder beim Sammeln unterwegs waren. So wurde Weben nicht nur Handwerk, sondern ein Teil des täglichen Lebens und kulturellen Erbes – von den Anden bis zu den skandinavischen Gobelins, die noch heute bewundert werden.