Digitale Fotografie ist die Aufnahme und Speicherung von Bildern mittels elektronischer Sensoren. Anstelle von Film nutzt sie digitale Bildsensoren, die Lichtinformationen in Daten umwandeln. Die Ergebnisse sind sofort sichtbar, bearbeitbar und beliebig reproduzierbar – ein flexibles Medium, das sich stetig weiterentwickelt.
Die digitale Fotografie hat das Bildverständnis revolutioniert. Dank moderner Sensoren, leistungsstarker Objektive und KI-basierter Automatikfunktionen entstehen beeindruckende Aufnahmen – schnell, präzise und in nahezu jeder Situation.
Ob Hobby oder Profi: Die digitale Technik bietet für alle Ansprüche das passende Werkzeug:
Ein zentraler Bestandteil der digitalen Fotografie ist die Bildbearbeitung. Programme wie Adobe Lightroom oder Photoshop ermöglichen es, Farben zu korrigieren, Kontraste zu steuern oder Bildausschnitte zu optimieren. Der kreative Prozess endet somit nicht mit dem Auslösen – sondern fängt oft erst dort richtig an.
Digitale Bilder sind allgegenwärtig – von Social Media über Werbung bis zur künstlerischen Fotografie. Der schnelle Zugriff auf Kamera und Bearbeitungstools hat neue Ausdrucksformen hervorgebracht und Fotografieren demokratisiert. Gleichzeitig stellt die Bilderflut Fragen nach Authentizität, Originalität und Bedeutung.
Fotograf:innen wie Andreas Gursky, Cindy Sherman oder Wolfgang Tillmans zeigen, wie die digitale Fotografie zur Reflexion unserer Zeit wird – mal dokumentarisch, mal inszeniert, mal experimentell.
Ob als visuelles Tagebuch, künstlerische Aussage oder technisches Spiel: Digitale Fotografie steht für eine neue Ära der Bildkultur – offen, wandelbar und grenzenlos kreativ.
Die erste vollständig digitale Spiegelreflexkamera – die Kodak DCS 100 – wurde bereits 1991 vorgestellt. Sie nutzte einen 1,3-Megapixel-Sensor und kostete über 20.000 Dollar. Heute steckt mehr Leistung in jedem Smartphone – doch der Pioniergeist der frühen Digitalfotografie lebt in unzähligen Pixeln weiter.